Beschreibung
In der Metallproduktion und -verarbeitung ist die schnelle Verfügbarkeit von Informationen über die chemische Zusammensetzung des Materials für Prozesskontrolle, Qualitätssicherung und die Entwicklung neuer Materialien und Technologien von entscheidender Bedeutung. In diesem Zusammenhang stellen Messsysteme, die auf der Laser-Emissionsspektrometrie (LIBS, engl. Laser-Induced Breakdown Spectroscopy) basieren, eine interessante alternative zu konventionellen Analysemethoden dar. Die Hauptvorteile liegen vor allem darin, dass eine Probenvorbereitung in der Regel entfallen kann, sowie in der kurzen Messzeit und der Online-Fähigkeit. ScanLis ist für die Analyse von niedriglegierten Stählen und beschichteter Bleche entwickelt. Verschiedene Optikmodule für die Strahlführung, sowie ein Probenstand können montiert werden, so dass die Analyse an statischen oder bewegten Proben und die Detektion im ultravioletten Spektralbereich < 200 nm möglich sind. Ein Scanmodul mit einem Scanbereich von ca. 400 mm x 400 mm ist als Option zusätzlich erhältlich. Mit diesem Modul kann der Laserstrahl auf eine flache Oberfläche in einer Entfernung von ca. 500 mm fokussiert werden. Probenstand und Optikmodule werden an einer einheitlichen Montageplatte angeflanscht und können einfach ausgetauscht werden.
Technische Daten | |
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Proben | Eisen- und Nichteisenmetalle |
Laser | Blitzlampengepumpter Nd:YAG Laser, programmierbare Pulsmodulation |
Spektrometer | Paschen-Runge Spektrometer, 750 mm Rowland Kreis, bis zu 48 Kanäle von 130 nm bis 671 nm (typisch), Vielkanal-Integratorelektronik MCI mit zeitaufgelöster Signaldetektion |
Optikmodule | UV-Modul, Scanmodul, Probenstand |
Software | SIRIUS-M mit grafischem Benutzerinterface für MS Windows® |